Hydraulischer Abgleich

Warum ist der hydraulische Abgleich so wichtig?

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Zweirohrheizung ohne hydraulischen Abgleich

(Bildquelle: Oventrop)

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Zweirohrheizung, die hydraulisch abgeglichen ist

(Bildquelle: Oventrop)

Der hydraulische Abgleich wird bei Trinkwasseranlagen, Einrohr- und Zweirohr-Heizungen durchgeführt.

Er sorgt für eine optimale Wasserverteilung in einem verzweigten hydraulischen System.

Vereinfacht gesagt: Durch den hydraulischen Abgleich fliesst die gewünschte Wassermenge zur richtigen Zeit am richtigen Ort.

Um eine optimale Wasserverteilung zu erreichen  werden alle Komponenten wie Heizkörper, Thermostatventile, Rohre etc. aufeinander abgestimmt und abgeglichen.

Am besten lässt sich der hydraulische Abgleich anhand schematischer Skizzen erklären. Klicken Sie dazu einfach auf die nachfolgenden Schaltflächen, um zum jeweiligen Abgleich von Trinkwasseranlagen und Einrohr- sowie Zweirohr-Heizungen zu gelangen.

Hydraulischer Abgleich von

Vorteile des hydraulischen Abgleichs

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Effiziente Energieeinsparung (bis zu 15% möglich)

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Optimierter Systemwirkungsgrad insbesondere bei Brennwertnutzen

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Keine lästigen Strömungsgeräusche an Thermostatventilen mehr

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Optimale Regelfähigkeit des gesamten Heizsystems

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Behagliche Wohlfühltemperatur

Hydraulischer Abgleich einer Trinkwasseranlage

mithilfe eines Regulierventils (s. Abb. Symbol Nr. 4)

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In verzweigten Zirkulationssystemen sollte stets ein hydraulischer Abgleich durchgeführt werden.

Denn Wasser nimmt sich immer den Weg des geringsten Widerstandes.

Das bedeutet: Das Wasser fließt nur „ungern“ zur aüßersten (weit entfertesten) Zapfstelle ganz oben im Dachgeschoss, wie zu jener im Erdgeschoss, die sich direkt über dem Trinkwasserspeicher befindet.

Der Strang in Richtung Dachgeschoss besitzt also eine weniger gute Durchströmung, sodass sich leichter Biofilme bilden können.

Diese begünstigen wiederum den Wachstum von Legionellen und anderen Bakterien.

Um eine optimale Wasserzirkulation vom Erdgeschoss bis hin zum Dachgeschoss zu erhalten, wird also der hydraulische Abgleich angewandt.

Mit diesem lassen sich Differenzdrücke der einzelnen Warmwasserstränge feststellen, die anschließend fachmännisch ausgeglichen werden können.

(Bildquelle: Oventrop)

Hydraulischer Abgleich einer Einrohr-Heizung

Symbolbild

(Bildquelle: IMI)

Ein Typ der Zentralheizung ist das Einrohr-System (mit senkrechter oder horizontaler Verteilung) , das auf einer klassischen Reihenschaltung beruht.

Das bedeutet: Eine Ringleitung führt durch alle Heizkörper. Sowohl Vorlauf als auch Rücklauf der einzelnen Heizkörper sind mit ein und derselben Rohrleitung verbunden.

Auch ein Einrohr-System kann hydrauschlisch sehr gut abgeglichen werden, wenn die richtigen Komponenten eingesetzt werden. Vorausgehend müssen natürlich eine detaillierte Heizlast- und Rohrnetzberechnung erfolgen.

Hydraulischer Abgleich einer Zweirohr-Heizung

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Bei der Zweirohrheizung (mit senkrechter oder horizontaler Verteilung) handelt es sich um eine klassische Parallelschaltung. Das heißt: Im Gegensatz zur Einrohrheizung gibt es bei diesem System getrennte Leitungen für Vor- und Rücklauf.

Dadurch kann es bei den einzelnen Heizkörpern zu unterschiedlichen Druckverlusten kommen, sodass diese nicht gleichmäßig mit Heizungswasser versorgt werden.

Hier kommt der hydraulische Abgleich ins Spiel, der sicherstellt, dass an allen Heizkörpern derselbe Druckverlust entstehen kann.

(Bildquelle: Buderus)

Die Zweirohrheizung kennt noch eine Sonderform. Das sogenannte Tichelmann-System.

Bei dieser Variante haben die verlegten Rohre die gleiche Weglänge. Dies ermöglicht es, dass die Summe sämtlicher Rohrlängen aus Vor- und Rücklauf bei jedem Heizkörper gleich ist.

(Bildquelle: Grundfos)

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Ihre Vorteile

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